Der Geländereitplatz bietet Billards in sechs Variationen
Die klassische Nutzung der Billards
Zu den klassischen Geländehindernissen der Vielseitigkeitsreiterei zählen auch die Billards. Ein Billard ist ein künstlich aufgeschütteter Hügel, der rechteckig und vor allen Dingen pferdegerecht mittels Holzstämmen rundherum befestigt wird. Ziel der Billards: Pferd und Reiter springen auf der einen Seite hinauf, machen auf dem Billard genau einen Galoppsprung, um dann auf der anderen Seite wieder hinunter zu springen. Hans Tegelmann erklärt:
Billards sind ganz hervorragende Hindernisse, um exaktes, harmonisches Galoppieren und Springen zu erlernen und zu trainieren. Daher ist es mir besonders wichtig, dass auf unserem Geländereitplatz für möglichst jedes Pferd ein zu seinem Exterieur passendes Billard vorhanden ist. Dafür habe ich Billards in sechs verschiedenen Variationen angelegt, die einer möglchst großen Anzahl von Pferd- Reiterpaaren für ihr Training zur Verfügung steht.
Die Billards in der Bodenarbeit nutzen
Selbstverständlich bieten auch die sechs Variationen der Billards auf unserem Geländereitplatz noch weitere Möglichkeiten. So z.B. in der klassischen Bodenarbeit oder im Horsemanship. Das unerfahrene Pferd kann sich am Boden mit Höhenunterschieden und wechselnden Untergründen vertraut machen, um selbst herauszufinden, wie es ein Auf- und Abspringen am sinnvollsten bewekstelligen kann. Dies stärkt gleichzeitig sein Vertrauen in die Führungsqualitäten des Reiters, da dieser dem Pferd die Gelegenheit gibt, sich mit dem Hindernis vertraut zu machen. Ist dem Pferd ein Billard dann vertraut, bietet sich auch in der Bodenarbeit die Chance, durch das Aufspringen auf das Billard die Stärkung der Hinterhand in das Training zu integrieren.